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Herren 1 - KV Geislingen 2000
3540 - 3440
7 - 1

 
Verdienter Herbstmeister
Zu Beginn sah es gegen den angereisten KV Geislingen 2000 nach einem anstrengenden Kampf aus. Andreas Ihle spielte zunächst wie von anderen Stern, verlor dann aber zum Ende etwas den Faden und ließ, Robin Winkler wieder näher herankommen. Beim Stand von 2:2 und herausragenden 620:580 Kegeln war der Punktgewinn jedoch freilich ungefährdet. Spannender machte es Didi Annasensl gegen Matthias Reiter. Didi hatte nach drei sehr guten Sätzen nur einen Satz für sich entscheiden können, es stand aber vor dem letzten Satz nach Holz Gleichstand. Er zeigte aber keine Nerven und blieb einen Kegel in den Vollen und einen Kegel im Abräumen vor Reiter und sicherte sich beim Stand von 2:2 und 591:589 den Mannschaftspunkt. 42 Kegel Vorsprung und zwei Punkte waren dann schon eine gute Ausgangslage für das Mittelpaar. Uli Fetzer (576) war im ersten Abräumen von der Rolle, spielte dann aber stark auf. Sein Gegenspieler David Kern (606) war aber für einen Punktgewinn zu gut aufgelegt. Andreas Merz (590) leistete sich einen nicht ganz so optimalen Schlusssatz, da er aber bereits 2,5 Satzpunkte für sich verbuchen konnte, konnte Oliver Vogelbacher (564) nur noch Kosmetik betreiben und ihm nicht mehr gefährlich werden. Mit noch immer 38 Kegeln Vorsprung durften dann Denis Schneider und Stephan Ihle-Krausch auf die Bahnen. Denis (577) sah sich schnell Druck von Phillip Scheel (544) ausgesetzt, konnte dann aber die folgenden drei Sätze problemlos gewinnen. Andersherum machte es Stephan (586). Trotz Auf und Ab hatte Jan Schlimmel (557) ihm nichts entgegenzusetzen. Da machte es dann auch nichts mehr aus, dass dieser noch den letzten Satz für sich entscheiden konnte, die Partie war längst gelaufen. Mit nun 3 Punkten vor dem KSC Hattenburg und 5 Punkten vor dem TSV Denkendorf und bisher ohne Niederlage dürfen sich die Lonseer Holzfäller über den Titel des Herbstmeisters freuen und der EKC ist nun in einer komfortablen Ausgangslage für die Rückrunde ab Anfang Dezember.


TSV Blaustein - Herren 2
3136 - 3177
3 - 5

 
Der Kapitän der Blausteiner sagte bei der Ansage mit Blick auf die Tabellensituation: „Ihr wollt gewinnen, wir müssen.“ Und das spiegelt auch etwas den Spielverlauf wieder. Markus Duschek war Marcelo Silva Lameira in den Vollen klar überlegen, kam aber im Abräumen überhaupt nicht hin, sodass es eine enge Partie blieb. Bis kurz vor Schluss lag Markus noch vorne, Lameira machte aber noch einen Neuner, einen Anschub mit 7 und räumte dann noch ab, was Markus nicht tat und folgedessen auch nicht mehr kontern konnte. Mit 2:2 Satzpunkten und 502:500 hatte sich Lameira noch an ihm vorbeigeschoben und der Mannschaftspunkt ging dann nicht unverdient an den Blausteiner. Zwei Bahnen weiter stand Dieter Skottky (463) gegen Patrick Weigele (540) auf verlorenem Posten. Insgesamt 79 Kegel Rückstand war dann schon eine Hausnummer, aber das Spiel ging ja noch zwei Stunden. Tobias Bittmann (573) tat sich zunächst etwas schwer, kam dann aber immer mehr in Fahrt, ließ Gerhard König (492) nicht den Hauch einer Chance und nahm diesem allein im letzten Satz 44 Kegel ab. Pascal Schlegel (545) hatte mit Rudolf Ferigutti (520) erstmal auch leichtes Spiel, eher dieser etwas aufdrehte, aber Pascal nicht wirklich in Bedrängnis bringen konnte. Nun war Punktegleichstand hergestellt und der EKC Lonsee hatte sich einen Vorsprung von 27 Kegel erspielt. Jetzt wurde es aber erst richtig spannend. Wolfgang Frey musste den ersten Satz an Benjamin Wäckerle abgeben. Stefan Rück konnte seinen zwar gegen Jochen Zimmermann gewinnen, dieser blieb ihm aber auf den Fersen. Die zweiten Sätze gingen dann deutlich an Wäckerle und Zimmermann verloren und die Lonseer Mannen lagen nun wieder 9 Kegel zurück. Wolfgang machte dann im dritten Satz einen 10 Kegel-Rückstand nach den Vollen im Abräumen wieder wett und entschied den Satz für sich. Und auch Stefan konnte den dritten Satz deutlich gewinnen. Der EKC lag nun wieder gesamt mit 16 Kegeln in Front. Im letzten Satz lag Wolfgang nach den Vollen wieder deutlich hinten, konnte aber erneut aufholen und sogar noch vor Wäckerle bleiben, in den Gesamtkegeln hatte er aber mit 529:518 weiterhin weniger. Stefan holte nochmals alles aus sich heraus und machte mit 159:136 Kegeln den Sack zu, zumal Zimmermann vom Pech verfolgt war. Im guten Tabellenmittelfeld geht es jetzt zum Erholen in die Pokalpause.